Konflikte existieren. Sie kommen vor und das ist ok. Wichtig ist, dass wir uns unsere eigene Haltung zum Thema Konflikte bewusst machen und einen Umgang zur Lösung von Konflikten finden, mit dem wir uns wohlfühlen und unsere eignen Grenzen sowie Bedürfnisse dabei eine Rolle spielen
Heute stelle ich euch ein Tool vor, mit dem ihr in nur fünf Schritten klar reflektieren könnt, was ihr selbst im Konflikt wahrgenommen habt und was konkret ihr eurem Gegenüber vermitteln möchtet.
Die eigene Wahrnehmung
Da wir in Konfliktsituationen oft nicht frei von einer verzerrten Wahrnehmung, Erwartungen oder Interpretationen sind, fällt es uns oft schwer, (spontan) eine angemessene Formulierung für das zu finden, was wir eigentlich dazu sagen wollen. Wenn wir uns und unseren Gefühlen jedoch „Luft machen“ wollen und von unserem Gegenüber verstanden werden möchten, ist es wichtig, klar zu kommunizieren.
Klarheit über unsere Gedanken und Emotionen
Für diese Klarheit können wir uns bewusst machen, was uns in dieser Situation so emotional gemacht hat und welche Gedanken uns diesbezüglich durch den Kopf gehen. Haben wir es geschafft, diese inneren Reaktionen zu verstehen und zu sortieren, kann unser Gegenüber uns besser verstehen bzw. unsere Erklärungen später besser nachvollziehen.
Selbstreflexion und Vorbereitung
In diesem Beispiel handelt es sich um das berufliche Umfeld. Das Modell kann für jede Form von Feedback in Konflikten verwendet werden. Außerdem gibt es auch viele Formen von Ich-Botschaften, wie zum Beispiel:
Mir ist aufgefallen, dass...
Mein Eindruck ist...
Meiner Meinung nach
Ich finde, dass...
etc.
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